Visitenkarte der Osteopathie  
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Terminvergabe unter 03501 588166 tgl. 08:00 - 12:00; Mo, Di, Do 15:00 bis 18:00 

 Kostenlose Parkplätze sind in der Umgebung der Praxis ausreichend vorhanden

Als wir im Jahr 2012 mit der Ausbildung begannen, hätten wir nicht gedacht, dass die Osteopathie unseren Praxisalltag heute maßgeblich bestimmen würde. Am Anfang war da nur die Unzufriedenheit mit dem Krankheitsverlauf unserer Schmerzpatienten und den Nebenwirkungen der allzu lang und hochdosiert angewandten Schmerzmedikamente. Termine beim Orthopäden oder Schmerztherapeuten sind heute nach Wegfall der Neupatientenregelung noch schwieriger erhältlich als zuvor. Wenn es schließlich doch gelungen ist, zu einem Spezialisten zu gelangen, berichten viele Patienten, dass sie sich aufgrund des Zeitmangels oft nicht richtig wahrgenommen fühlten, die Lokalbehandlung zwar geholfen, jedoch nicht lange angehalten hätte.

Ähnlich wie uns erging es Ende des 19. Jahrhunderts Andrew Taylor Still. Der in den USA lebende Predigersohn war mit den Behandlungsergebnissen der damaligen Schulmedizin höchst unzufrieden und entwickelte eine Behandlungsmethode, in der der Patient in seiner Gesamtheit und als Individuum wahrgenommen wird. Still und seine späteren Schüler erkannten, dass zu viele Funktionsstörungen im Körper die stets vorhandenen Selbstheilungskräfte unterdrücken und diese daran hindern, den menschlichen Organismus in eine gesunde Balance zurückzuführen. Auf der Suche nach diesen Funktionsstörungen, er nannte sie Dysfunktionen, fand Still diese nicht nur im Stütz- und Bewegungsapparat, sondern auch in allen anderen Organsystemen des menschlichen Körpers. Über die Behandlung dieser Dysfunktionen, oft fernab der beklagten Schmerzpunkte, gelang es ihm und seinen Mitarbeitern schließlich viele Beschwerden zu lindern, die der Medizin bis dahin unzugänglich waren.

Inzwischen wurde die Osteopathie stetig weiterentwickelt. Sie ist wissenschaftlich belegt und hat weltweite Anerkennung erlangt. Gelehrt und gearbeitet wird nach einem biotensegralen Modell, in das befundabhängig zirkulatorische, biopsychosoziale, bioenergetische, metabolische und kraniosakrale Konzepte einfließen. In den USA wird Osteopathie an medizinischen Fakultäten mit eigenen Studiengängen gelehrt. Wir haben unsere Grundausbildungskurse bei der Deutsch-Amerikanischen Akademie für Osteopathie (DAAO), der aktuell größten rein ärztlichen osteopathischen Vereinigung in Europa absolviert und 2021 zum Abschluss gebracht. Aufgrund der steigenden überregionalen Nachfrage betreiben wir seit 2022 neben unserer allgemeinärztlich-internistischen Praxis in Lohmen eine rein osteopathisch arbeitende Zweigstelle in der Augsburger Straße 48 in Dresden.

Seit Beendigung der Grundausbildung durchlaufen wir einen stetigen Zertifizierungsprozess. Die Themen der regelmäßig stattfindenden Postgraduiertenprogramme inspirieren uns stets aufs Neue. Unter den kritischen Augen namhafter amerikanischer und deutscher Lehrer erlernen und entwickeln wir kontinuierlich neue Behandlungstechniken, von denen stets einige Eingang in die laufende Therapie unserer Patienten finden. Unsere Schwerpunktthemen sind Kraniosakrale Therapie, Kinderosteopathie und die Behandlung von Erkrankungen des weiblichen Beckens.

  • Die Kraniosakrale Therapie behandelt Dysfunktionen der membranösen, knöchernen und fluiden Strukturen des Schädels und der Wirbelsäule. Sie unterstützt die körpereigene Regulation des zentralen, autonomen und vegetativen Nervensystems. Die Kraniosakrale Therapie wurde von William G. Sutherland, einem Schüler von A. T. Still entwickelt. Häufig genannte Beschwerden in diesem Zusammenhang sind Tinnitus, Schwindel, Kopfschmerzen, Sehstörungen und Hörminderung.

 

  • Die Kinderosteopathie trägt den Besonderheiten von Säuglingen und Kindern Rechnung. Sie unterscheidet sich schon von der Gewebekonsistenz stadien- und wachstumsabhängig grundsätzlich von der Behandlung erwachsener Individuen. Besondere Aufmerksamkeit verdienen hier die Folgen von Geburtstraumen, die damit verbundenen Störungen der Nahrungsaufnahme und die Entwicklungsverzögerungen von heranwachsenden Kindern und Jugendlichen.

 

  • Die osteopathische Behandlung von Erkrankungen und Beschwerden des weiblichen Beckens trägt den Besonderheiten des Menstruationszyklus, der Schwangerschaft, der Geburt und der Menopause Rechnung. Hier ist eine besonders empathievolle Herangehensweise gefragt. Hauptthemen sind Geburtsvor- und Nachbereitung sowie Miktions- und Regelschmerzen.

 

 

Zertifikatnachweise

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